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Mehrere Proteste gegen Corona-Politik: Ruhige Lage
n-tv
Osnabrück/Lüneburg (dpa/lni) - In mehreren Städten Niedersachsens hat es am Samstag erneut Proteste gegen die Corona-Maßnahmen gegeben. In Osnabrück versammelten sich nach Schätzung der Polizei rund 1500 Menschen zu einer Demonstration. Vermehrt wurden Verstöße gegen die Maskenpflicht festgestellt, die Polizei suchte das Gespräch.
Am Willy-Brand-Platz gab es mit etwa 450 Menschen eine stationäre Kundgebung mit dem Titel "Impfen statt Schimpfen! Für Empathie und Solidarität".
Ebenfalls angemeldete Demonstrationen in Lüneburg und Uelzen gegen die Corona-Politik verliefen nach Polizeiangaben ohne große Maßnahmen. Abstände seien eingehalten und Masken getragen worden.
In der neuen Corona-Verordnung ist eine FFP2-Maskenpflicht bei Demonstrationen enthalten. Grund sei, dass bei solchen Versammlungen regelmäßig eine große Anzahl von Menschen für einen längeren Zeitraum so dicht gedrängt zusammentreffe, dass das Abstandsgebot unterschritten werde.
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.