Mehr als 250 Angebote beim Internationalen Museumstag
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Tausende Brandenburger sind bei sonnigem Sommerwetter in die märkischen Museen geströmt: Am Internationalen Museumstag hätten sich am Sonntag rund 100 Museen in 67 Städten und Gemeinden des Landes beteiligt, teilte das Kulturministerium mit. Nach der Zwangspause wegen der Corona-Pandemie habe es in und rund um die Museen wieder mehr als 250 Aktionen gegeben, berichtete die Geschäftsführerin des Museumsverbands, Susanne Köstering: "Die Palette reicht von Führungen, Bastelstunden, Lesungen und Konzerten bis hin zu Radtouren und Museumsfesten."
So gewährte das Museum Barberini in Potsdam kostenfreien Eintritt und bot Führungen, Malkurse und thematische Radtouren an. In den Brandenburgischen Landesmuseen in Frankfurt (Oder) und Cottbus gab es Atelierworkshops und Lesungen. Und im Branitzer Park in Cottbus lud die Schauspielerin und Sängerin Anne Schierack zur Genussführung durch den Pleasureground.
Kulturministerin Manja Schüle (SPD) absolvierte zum Museumstag ein Praktikum im Naturkundemuseum Potsdam. "Wie das diesjährige Motto "Museen mit Freude entdecken" verrät: Sie machen Lust aufs Lernen und aufs Erforschen unserer Welt", sagte Schüle. "Die Museen bewahren unser kulturelles Erbe, öffnen Zeitfenster in vergangene Epochen, sind kulturelle Anker und erschließen uns neue Welten." In Brandenburg gibt es nach Angaben des Ministeriums rund 400 Museen.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.