Mehr als 1300 Menschen gelten in Niedersachsen als vermisst
n-tv
Wenn Menschen vermisst gemeldet werden, sind die Sorgen oft groß. Besonders bei Kindern und Jugendlichen handeln die Behörden schnell. Häufig gibt es dann auch ein gutes Ende.
Hannover (dpa/lni) - Mehr als 1300 Menschen gelten in Niedersachsen derzeit als vermisst - darunter viele Kinder und Jugendliche. Für Ende 2023 liege die Gesamtzahl der vermissten Personen bei 1312 (Stichtag: 14. Dezember), teilte das Landeskriminalamt Niedersachsen auf Anfrage mit. Bei 200 Vermissten handelt es sich nach den Daten um Kinder bis 13 Jahre, weitere 448 Vermisste sind Jugendliche bis 17 Jahre.
Im Mai hatte das LKA zum Tag der vermissten Kinder am 23. Mai noch 1245 als vermisst geltende Menschen gemeldet. Die Fallzahl ändere sich aber tagtäglich, sagte eine LKA-Sprecherin. "Personen werden als vermisst gemeldet und im Gegenzug kehren Menschen wieder in ihren gewohnten Lebensraum zurück", sagte sie. Eine genauere Bewertung zur Entwicklung der Zahlen könne demnach nicht vorgenommen werden.
Von den aktuell vermissten Erwachsenen sind nach den LKA-Daten 442 Männer und 222 Frauen. Unter den vermissten Jugendlichen sind 179 weiblich und 269 männlich. Bei den Kindern werden 113 Jungs und 87 Mädchen vermisst. Bei vermissten Minderjährigen gehen die Ermittler grundsätzlich von einer Gefahr aus, wenn ihr Aufenthaltsort unbekannt ist - die Ermittlungen beginnen unmittelbar nach der Vermisstenmeldung. Die Ermittler betonen aber, dass viele vermisste Kinder schnell wieder auftauchen.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.