Medinetz-Vereine helfen Menschen ohne Krankenversicherung
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Medizinstudierende haben sich in Halle und Magdeburg zusammengetan, um nicht krankenversicherten Menschen notwendige Behandlungen zu vermitteln. Das System gerät aber an seine Grenzen.
Magdeburg/Halle (dpa/sa) - Es kann eine akute Verletzung sein, ein Besuch beim Zahnarzt, aber auch eine Schwangerschaft oder eine dauerhafte Behandlung wie eine Dialyse - wer in Deutschland keine Krankenversicherung hat, steht vor großen Problemen. Ohne Versichertenkarte gibt es in aller Regel keine Behandlung. In Halle und Magdeburg haben sich Medizinstudierende und Mediziner in Medinetz-Vereinen zusammengetan, um nötige Behandlungen zu vermitteln. In Magdeburg helfen sie pro Jahr rund 60 bis 80 Menschen, sagte Chiara Joos vom Vorstand des Medinetz Magdeburg. Die 21-Jährige ist eine von rund 20 aktiven Studierenden im Verein Medinetz Magdeburg. In Halle waren es im vergangenen Jahr rund 80 Menschen, denen geholfen werden konnte, sagte Anton Weiß vom Medinetz Halle. Dafür, warum Menschen keine Krankenversicherung haben, gebe es vielfältige Gründe: Es könnten Personen ohne Papiere sein, Touristen ohne Auslandsversicherung, Selbstständige, die aus dem Versicherungssystem gefallen oder Menschen, die ihre Familienversicherung verloren haben. Von der Geburt über zahnärztliche Behandlungen, Blutdruckmedikamente bis zu Mitteln gegen Sodbrennen, aber auch HIV-Patienten und Pflegebedürftige sind dabei - das ganze medizinische Spektrum ist laut Joos vertreten.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.