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Maritime Zulieferer sehen sich vor Schwierigkeiten
n-tv
Roggentin (dpa/mv) - Der Kooperationsverbund Regionales Innovationscluster maritimer Zuliefer-, Ausrüstungs- und Dienstleistungsunternehmen in Mecklenburg-Vorpommern sieht infolge der Insolvenz der MV-Werften eine Krise in der maritimen Wirtschaft des Landes. Zwei Drittel der 46 Mitglieder seien unmittelbar von der Pleite der MV-Werften und ihres Eigners Genting Hongkong betroffen, hieß es in einer Mitteilung am Montag in Roggentin im Landkreis Rostock.
Im Augenblick drohe ein Ausfall für die betroffenen Zulieferer von mehr als 40 Millionen Euro. Dem Verband zufolge gehören dazu offene Rechnungen, bestehende Materialbestände für die Schiffbauprojekte "Global 1" und "Global 2" und das Wegbrechen vereinbarter Schiffbauleistungen für das erste Halbjahr 2022. "Bei ausbleibender kurzfristiger Begleichung dieser finanziellen Aufwendungen entstehen vor allem für kleinere Mitgliedsunternehmen ernsthafte liquiditäts- und arbeitsplatzgefährdende Probleme", heißt es von Clustermanagerin Antje Abert.
Abert fordert das Land auf, alle haushaltstechnischen Möglichkeiten zu nutzen, um die Unternehmen finanziell zu unterstützen. Sie nannte unter anderem Kurzarbeitsregelungen und die Gewährung längerfristiger Überbrückungshilfen. Der Verband erwartet zudem nach der Bewältigung der akuten Krise eine Neuausrichtung, die die Werftstandorte attraktiv für Investoren macht.
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
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Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.