Mann mit Softairwaffe sorgt für Polizeieinsatz: Festnahme
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Mit einer Waffe, die einer Maschinenpistole ähnelte, hat ein Mann in Kiel am Karsamstag einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Ein besorgter Anwohner habe mitgeteilt, dass auf einem Hinterhof eine Person sei, die offensichtlich eine größere Schusswaffe in der Hand habe und sich verdächtig verhalte, teilte die Polizei mit. Der Bereich um den Hof sei deshalb großräumig abgesperrt worden. Eine Vielzahl von Streifenwagenbesatzungen sowie Spezialkräfte seien im Einsatz gewesen.
Der Mann hatte den Hinterhof inzwischen verlassen, kam aber rund eine Stunde nach Einsatzbeginn wieder heraus, wie es weiter hieß. Spezialkräfte überwältigten ihn und nahmen ihn fest. Der 48-Jährige trug keine Waffe bei sich, erklärte aber, dass sich eine Spielzeugwaffe in seinem Keller befinde. Er habe versucht, damit auf Ratten zu schießen.
Die Beamten fanden die Waffe und beschlagnahmten sie. Es handle sich ersten Erkenntnissen zufolge um eine Softairwaffe, sehr ähnlich einer Maschinenpistole. Mit Softairwaffen können Farbpatronen verschossen werden. Bei der Durchsuchung der Wohnung des 48-Jährigen fand die Polizei weitere Softairwaffen.
Diese wurden ebenfalls beschlagnahmt. Der Mann kam wenig später wieder auf freien Fuß. Ihn erwartet unter anderem eine Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.