Mann meldet sich bei Polizei nach Schuss auf 13-Jährigen
n-tv
Kröv/Trier (dpa/lrs) - Nach dem Schuss auf einen 13-Jährigen im Moselort Kröv hat sich ein Mann bei der Polizei gemeldet. Er habe sich am Dienstag über seinen Anwalt an die Polizei gewandt, teilte diese am Mittwoch in Trier mit. Bei seiner Vernehmung habe der Mann angegeben, Schießübungen auf seinem von hohen Hecken umgebenen Grundstück gemacht zu haben, um eine neue Waffe zu testen. Vermutlich habe ein Querschläger das Gelände verlassen und das Kind getroffen. Diese Angaben deckten sich mit den Ermittlungsergebnissen, berichtete die Polizei. Bei der Waffe habe es sich nicht wie zunächst angenommen um ein Luftgewehr, sondern um ein Kleinkalibergewehr gehandelt.
Der Junge hatte nach früheren Polizeiangaben am Montagabend mit seinem Fahrrad an der Einmündung einer Straße gehalten, als ein Geschoss ihn am Oberschenkel traf. Der 13-Jährige kam nach einer Versorgung durch einen Notarzt ins Krankenhaus, wo Ärzte ein Projektil aus dem Oberschenkel entfernten.
Laut Polizei hat der Tatverdächtige einen Waffenschein. Bei Durchsuchungen fanden sich laut Polizei neun weitere Schusswaffen - alle waren demnach rechtmäßig im Besitz des Mannes. Die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei in Trier ermitteln nun wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Körperverletzung.
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.