Mann legt Feuer an zwei Ständen auf dem Viktualienmarkt
n-tv
München (dpa/lby) - Mit einem Feuerzeug soll ein Mann zwei Verkaufsstände auf dem Münchner Viktualienmarkt in Brand gesetzt haben. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatten Passanten am Freitagabend die Feuer bemerkt und deren Ausbreitung bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte mithilfe eines Feuerlöschers verhindert. Ebenso hielten sie einen 48-jährigen Mann fest, der dann von Beamten festgenommen wurde. Ein Ermittlungsrichter erließ am Montag Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen. Er kam anschließend in Haft, wie ein Polizeisprecher bestätigte. Die Polizei prüft zudem einen Zusammenhang zwischen dem Mann und zehn Fällen von brennenden Mülleimern an mehreren Tram-Haltestellen.
An den Marktständen entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro, verletzt wurde niemand.
Essen (dpa/lnw) - Regen, Sonne, Hagel, blauer Himmel: Das Aprilwetter hat seinem Ruf in diesem Jahr alle Ehre gemacht. Insgesamt war das Wetter in Nordrhein-Westfalen im April deutlich zu warm - obwohl die Sonne nur selten geschienen hat. Mit 10,4 Grad lag die Durchschnittstemperatur um 2,5 Grad über dem Mittelwert der Jahre 1961 bis 1990, wie der Deutsche Wetterdienst am Montag mitteilte. Dabei gab es nur 113 Sonnenstunden - 35 Weniger als normal und so wenig wie in keinem anderen Bundesland. Mit 91 Litern Regen pro Quadratmeter gab es rund 50 Prozent mehr Niederschlag als in Durchschnittsjahren.
Erfurt (dpa/th) - Das Aprilwetter in Thüringen ist im Jahr 2024 besonders mild und sonnig ausgefallen. Dabei wich das Temperaturmittel von 10,1 Grad deutlich von dem vieljährigen Mittel ab, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Auch bei der Regenmenge wurde ein Defizit von über 20 Prozent verzeichnet. Hierbei wurden rund 46 Liter pro Quadratmeter gemessen, das vieljährige Mittel liegt bei 58 Liter pro Quadratmeter. Leicht überdurchschnittlich zeigte sich die Zahl der Sonnenstunden: Mit 160 Stunden war die Sonne rund zehn Prozent öfter zu sehen als im vieljährigen Mittel. Die Angaben basieren auf den ersten Auswertungen der Ergebnisse der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes.
Dresden (dpa/sn) - Zahlreiche Sonnenstunden und milde Temperaturen prägten das Aprilwetter in Sachsen im Jahr 2024. Mit einem Temperaturmittel von 10,3 Grad wich es vom vieljährigen Mittel um 3 Grad ab, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Dabei kam es auch zu größeren Temperaturschwankungen. Demnach standen Höchstwerten von über 25 Grad zu Beginn des Monats Nachtfröste zwischen dem 20. und dem 25. April gegenüber. Zudem wurde in Deutschneudorf-Brüderwiese (Erzgebirgskreis) das deutschlandweite Minimum von minus 8,8 Grad gemessen.