Mann in Bayern tötet Frau nach Umzugswunsch
n-tv
Bereits zehnmal wechselt ein Ehepaar aus Bayern die Wohnung. Doch immer noch hat die Ehefrau etwas an ihrem Zuhause auszusetzen. Bei einem erneuten Umzugswunsch gerät der Ehemann in Zorn und erwürgt seine Frau. Der 68-Jährige muss für neun Jahre in Haft.
Weil er offenbar ihre ständigen Umzugswünsche nicht mehr ertrug, hat ein Mann in Bayern seine Ehefrau getötet. Das Schwurgericht des Landgerichts München II verurteilte den 68-Jährigen nun deshalb wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von neun Jahren.
Dem Gericht zufolge hatte das Paar auf Betreiben der Ehefrau bereits zehnmal die Wohnung gewechselt, weil diese mit den Wohnverhältnissen nicht zufrieden war. Auch die zuletzt angemietete Wohnung im Landkreis Weilheim-Schongau entsprach demnach nicht ihren Vorstellungen, weshalb sie einen erneuten Umzug wünschte.
Als der Angeklagte am Tattag im Februar 2021 seine Ehefrau weckte, um erneut mit ihr über den Umzug zu sprechen, reagierte diese abweisend. Der Angeklagte geriet in Zorn und würgte dem Urteil zufolge seine Frau minutenlang, bis sie erstickte. Danach zog er seiner bereits toten Ehefrau zwei Plastiktüten über den Kopf und verschnürte diese am Hals.
Der Verdacht gegen einen Staatsanwalt aus Hannover ist ungeheuerlich. Der 39-Jährige soll laut einem Bericht mit einem Drogenkartell zusammengearbeitet haben, gegen das er eigentlich hätte ermitteln sollen. Durch seine Tipps seien die Anführer der Bande entkommen. Nun sitzt der Jurist in Untersuchungshaft.
Die heftige Messerattacke überlebt die Frau nur knapp durch eine Notoperation. Über 14 Mal soll ein von ihrem Mann beauftragter Killer auf sie eingestochen haben. Der Täter ist auf der Flucht, ihr Mann muss sich nun vor Gericht verantworten. In der Verhandlung kommt ein jahrelanges Martyrium heraus.