Macron: Müssen uns aufs Wassersparen einstellen
n-tv
Frankreich hat einen der trockensten Winter seit mehr als einem halben Jahrhundert erlebt. Im vergangenen Sommer waren Dutzende Kommunen zeitweise ohne Wasser. Die Regierung reagiert mit einem nationalen Plan. Im Mittelpunkt steht ein sparsamer Verbrauch für alle - auch die AKW.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat angesichts der monatelangen Dürre in Frankreich landesweit zum Wassersparen aufgerufen. "Wegen des Klimawandels werden wir bis 2050 etwa 30 bis 40 Prozent weniger Wasser zur Verfügung haben als heute. Deswegen müssen wir uns langfristig auf das Wassersparen einstellen", sagte er in Savines-le-Lac in den französischen Alpen, wo er einen nationalen Wasserplan mit gut 50 Maßnahmen vorstellte.
In diesem Winter hat es in Frankreich besonders wenig geregnet. Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1959 gab es in Frankreich im Winter noch nie so langanhaltend keinen Regen, berichtete der Wetterdienst Météo France. Die Böden waren für die Jahreszeit bemerkenswert ausgetrocknet. Bereits das vergangene Jahr war in Frankreich von Regenmangel und starker Trockenheit geprägt. Mehr als 100 Kommunen waren zeitweilig ohne Trinkwasser. Durch den Klimawandel gibt es mehr heiße Tage. In den vergangenen Jahrzehnten hat Frankreich laut Wetterdienst mit mehr und stärkeren Hitzewellen zu kämpfen. Auch die Trockenheit werde durch den Klimawandel verschlimmert.
Alle Sektoren sollen einen Plan vorlegen, um bis 2030 zehn Prozent weniger Wasser zu verbrauchen. Zudem sollen bis dahin zehn Prozent des Wassers aus Kläranlagen wieder genutzt werden. Derzeit wird in Frankreich nur ein Prozent des sogenannten Grauwassers wiederverwendet, in Spanien sind es 15 Prozent. Parallel dazu sollen die Vorschriften vereinfacht werden, um die Nutzung von Regenwasser zu fördern.
Schneeberg (dpa/sn) - Sachsens Regierung unterstützt vor allem die Jugendarbeit des Landesfeuerwehrverbandes finanziell. "Die Förderung der Jugendfeuerwehren ist von entscheidender Bedeutung für einen funktionierenden und zukunftsfähigen Brandschutz in Sachsen", sagte Innenminister Armin Schuster (CDU) bei der Übergabe eines Fördermittelbescheides in Höhe von mehr als 750.000 Euro am Donnerstag in Schneeberg (Erzgebirgskreis). "Über 17.000 Mädchen und Jungen engagieren sich hier mittlerweile - das sind rund 2200 mehr als noch vor vier Jahren."