MacKenzie Scott spendet weitere Milliarden
n-tv
Die Ex-Frau von Amazon-Gründer Bezos ist eine der reichsten der Frauen der Welt. Nach ihrer Scheidung verspricht sie, mindestens ihr halbes Vermögen zu spenden. 2020 sind es sechs Milliarden, nun weitere knapp drei Milliarden Dollar. Die Systeme, die sie reich gemacht hätten, müssten geändert werden, sagt die Milliardärin.
MacKenzie Scott, die Ex-Ehefrau von Amazon-Chef Jeff Bezos, hat nach eigenen Angaben eine weitere Milliardensumme für gemeinnütze Zwecke gespendet. Die rund 2,7 Milliarden Dollar (etwa 2,2 Milliarden Euro) gehen an 286 Organisationen, die bislang "historisch unterfinanziert und übersehen geworden sind", schreibt sie in einem Blog-Eintrag. Die ausgewählten Einrichtungen setzen sich unter anderem gegen Rassismus oder für Kultur und Bildung ein. Scott betonte, dass sie sich eine Verschiebung der öffentlichen Aufmerksamkeit zugunsten dieser Organisationen wünsche: "Große Spender ins Zentrum der Geschichten über sozialen Fortschritt zu stellen, ist eine Verzerrung ihrer Rolle." Ihr eigenes Vermögen sei durch Systeme ermöglicht worden, die geändert werden müssen, erklärt Scott. Sie glaube zudem, "dass es besser wäre, wenn unverhältnismäßiger Reichtum nicht in einer kleinen Anzahl an Händen konzentriert wäre, und dass die Lösungen am besten von anderen entworfen und ausgeführt würden."Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.