LWL-Besucherbilanz 2023: Deutliches Plus für die Museen
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Münster (dpa/lnw) - Die Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe erreichen bei den Besucherzahlen fast wieder das Niveau vor Corona. Nach einer zum Jahresende veröffentlichten Bilanz waren im abgelaufenen Jahr 1,76 Millionen Besucher zu Gast in den 35 Kultureinrichtungen des LWL. Das waren rund 100.000 mehr als im Vorjahreszeitraum. 2021 zählte der Landschaftsverband 1,11 Millionen Besucher.
Das bei den Gästen gemessen an der Zahl der verkauften Tickets beliebteste Haus ist das Museum für Naturkunde mit seinem gerade modernisierten Planetarium in Münster. Museumsdirektor Jan Ole Kriegs vermeldet für 2023 mit 347.000 Besucher einen Spitzenwert (2022: 275 000).
Das Museum für Kunst und Kultur am Domplatz in Münster zeigt derzeit in Zusammenarbeit mit der Tate in London die Schau "Nudes". 151.000 Besucher kamen 2023, rund 32.000 mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Corona-Jahr 2021 verkaufte das Haus nur 88.000 Tickets.
Der LWL betreibt acht Museen für Industriekultur, darunter die Zeche Zollern in Dortmund, das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop und das Textilwerk Bocholt im westlichen Münsterland. Alle zusammen verbuchten mit 451.000 Besuchern ein Plus von 21.000 im Jahr 2023. Im Vorjahr kamen 430.000 Besucher in die Industriemuseen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.