
Long Covid: Wenn man monatelang nicht richtig gesund wird
Frankfurter Rundschau
Long Covid als Folge einer Infektion mit dem Coronavirus kann sich in einer Vielzahl von belastenden Symptomen äußern. Doch noch immer sind die Ursachen nicht ganz klar.
Frankfurt am Main - Nach überstandener Krankheit noch wochen- oder gar monatelang müde, schlapp, kraftlos, unkonzentriert – eine unangenehme, ja beängstigende Vorstellung. Long Covid ist eine gefürchtete Folge einer Infektion mit dem Coronavirus – auch, weil sie sogar nach mildem Verlauf auftreten kann, nicht leicht zu behandeln und schwer zu greifen ist. Bis heute weiß man nicht sicher, warum es den einen trifft und den anderen nicht und wie man gegensteuern kann. Das Phänomen ist erst in Teilen verstanden. Die Verwirrung fängt schon bei den Begriffen an, man hört von Long Covid oder auch von Post Covid. 14 medizinische Fachgesellschaften haben unter der Leitung der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin jetzt Leitlinien zu diesen beiden Syndromen erarbeitet, die auch Definitionen enthalten. Demnach spricht man von Long Covid, wenn Symptome mehr als vier Wochen nach der Infektion anhalten, bestehen sie auch noch nach der zwölften Woche fort, gilt es als Post Covid. Bereits einige Monate nach Beginn der Pandemie fiel auf, dass ungewöhnliche viele Menschen, die mit Sars-CoV-2 infiziert waren, sich noch lange danach angeschlagen fühlten – unabhängig davon, wie schwer die Krankheit sie erwischt hatte. Besonders häufig und lange litten sie an bleierner Müdigkeit, auch „Fatigue“ genannt.More Related News













