Lok-Trainer hält Wutrede nach Böller-Eklat
n-tv
Minutenlang ist die Pokalpartie zwischen Lok Leipzig und Eintracht Frankfurt unterbrochen, nachdem Pyrotechnik in die Nähe von Fans in Rollstühlen fliegt. Almedin Civa, der Trainer des Viertligisten, reagiert emotional auf die Vorkommnisse und fordert drastische Strafen.
Trainer Almedin Civa vom 1. FC Lok Leipzig fordert nach den Ausschreitungen beim DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt harte Strafen gegen Pyro-Werfer. "Ich hoffe, es kommt irgendwann wie in England, dass die nie wieder ins Stadion kommen, aber in unserer Gesellschaft kommt das nicht. Ich war gerade sehr emotional, was das angeht. Es verfolgt mich mein ganzes Leben, ich wollte schon aufhören mit dem Fußball wegen so einer Scheiße", sagte der Coach des Fußball-Viertligisten nach dem 0:7 gegen Frankfurt.
Die Partie war wegen Böller-Würfen von Lok-Anhängern für mehr als zehn Minuten unterbrochen worden. TV-Bildern zufolge flog aus dem Heimbereich Pyrotechnik Richtung Spielfeld und landete in der Nähe von Fans in Rollstühlen vor dem Block. Ein großes Polizeiaufgebot zog während der Unterbrechung in der zweiten Halbzeit auf.
"Der Schiedsrichter hat alles richtig gemacht. Die Menschen, die zu der Situation beigetragen haben, sollten sich Gedanken machen, ob sie alles richtig machen im Leben. Wahrscheinlich bin ich auf gut Deutsch gesagt der Arsch, der das anspricht, einfach traurig, eine Frechheit", sagte Civa auf der Pressekonferenz.