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Lkw-Sonntagsfahrverbot: Hamburger Hafen fordert Aussetzung
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Die Chefin der Hamburger Hafen und Logistik AG hat wegen des Container-Staus ein Aussetzen des geltenden Fahrverbots für LKW an Sonntagen gefordert. "Unser Problem ist zurzeit, dass viele Firmen ihre Container nur langsam abholen. Früher standen die Container ein bis zwei Tage bei uns. Jetzt sind es fünf Tage und deutlich länger", sagte Angela Titzrath der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" ("FAS"). Neben den Folgen der Pandemie und der temporären Blockade des Suez-Kanals Ende März 2021 habe auch der Krieg in der Ukraine eine direkte Auswirkung auf die Abholung von Containern in Hamburg: Es fehlen demnach 100.000 Lastwagenfahrer aus der Ukraine und Belarus.
Laut der Managerin beträgt die Wartezeit für Schiffe zur Einfahrt in den Hamburger Hafen aktuell zehn Tage. Doch die nächste Belastung sei bereits absehbar, in sechs bis acht Wochen treffen Titzrath zufolge die Schiffe ein, die wegen des strengen Corona-Lockdowns in der chinesischen Wirtschaftsmetropole Schanghai aufgehalten wurden.
Über die Aussetzung des Sonntagsfahrverbots für Lastwagen hinaus brachte die Unternehmensvertreterin auch eine Verschiebung von Baumaßnahmen der Deutschen Bahn ins Gespräch. Ihr zufolge leide der Güterverkehr auf der Schiene unter den gleichen Problemen wie der Personenverkehr, welcher jedoch Vorrang genieße.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - tritt nach dem überraschenden Erfolg bei der Dresdner Stadtratswahl vor einer Woche mit mehreren Direktkandidaten zur Landtagswahl am 1. September an. Für die Beteiligung mit einer eigenen Liste brauche es "andere Strukturen und finanzielle Mittel", sagte Zastrow zur entsprechenden Entscheidung eines Landesparteitages am Sonntag. "Wir sind keine Aktionisten, sondern wollen, dass es Hand und Fuß hat." Zastrow traut sich zu, eines der Direktmandate zu gewinnen.
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Halle (dpa/sa) - Bei einem Unfall auf der Autobahn 14 bei Halle ist am Sonntag ein Mann gestorben. Zwischen den Anschlussstellen Halle-Trotha und -Tornau habe ein Auto auf dem Standstreifen in Fahrtrichtung Halle gestanden, in der Nähe sei ein Mann gewesen, teilte eine Sprecherin der Polizei mit. Aus bislang ungeklärter Ursache sei er von einem Laster erfasst worden.
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Berlin (dpa/bb) - Ein unbekannter Jugendlicher hat einen Mann in Berlin-Friedrichshain mit einem schlagstockähnlichen Gegenstand geschlagen und verletzt. Der 18-jährige Mann war am frühen Sonntagmorgen mit Freunden im Volkspark Friedrichshain, wie die Polizei mitteilte. Dort seien sie auf die Jugendlichen getroffen, mit denen ein Streit entstand. Einer aus der Jugendgruppe habe mit einem schlagstockähnlichen Gegenstand zunächst bedrohlich herumgeschwungen und anschließend dem 18-Jährigen damit gegen den Kopf geschlagen.
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Nürnberg (dpa/lby) - Ein Mann soll in der Nürnberger U-Bahn einen 19-Jährigen attackiert und eine Pistole auf ihn gerichtet haben. Der 42-jährige mutmaßliche Täter wurde nach dem Vorfall am Samstagabend festgenommen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Er soll dem jungen Mann im Zug aus bislang ungeklärter Ursache ins Gesicht geschlagen und anschließend eine Schreckschusspistole aus seinem Rucksack gezogen haben, die er dann auf den 19-Jährigen gerichtet haben soll.
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Lüneburg (dpa/lni) - Die Polizei hat einen 15-Jährigen am Steuer eines Autos auf der Bundesstraße 209 bei Lüneburg gestoppt. Der Junge war am Samstagabend mit vier ebenfalls minderjährigen Mitfahrern in einem Fahrzeug unterwegs, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Kennzeichen schienen laut Polizei selbst gebastelt, außerdem war das Auto nicht angemeldet. Woher das Fahrzeug stammt, war zunächst unklar, wie die Polizei weiter mitteilte. Auch das Ziel der Minderjährigen war nicht bekannt. Der 15-Jährige und seine Mitfahrer wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Die Beamten leiteten mehrere Strafverfahren ein und müssen unter anderem klären, woher das Auto stammt.