Liverpool holt Saisontitel Nummer zwei im Nachsitzen
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Sogar das Elfmeterschießen geht in die Verlängerung: Lange steht es Unentschieden im Finale des FA Cups zwischen dem FC Liverpool und dem FC Chelsea. Schon die drei Saisonduelle zwischen Thomas Tuchel und Jürgen Klopp waren Remis geendet. Das geht diesmal nicht - und so lacht am Ende Klopp.
Zweites Endspiel, zweiter Elfmeter-Krimi, zweiter Titel: Ein jubelnder Jürgen Klopp hat mit dem FC Liverpool als erster deutscher Teammanager den traditionsreichen englischen FA Cup gewonnen. Im 150. Endspiel des ältesten Fußball-Wettbewerbs der Welt besiegten die Reds im Londoner Wembleystadion Thomas Tuchel und den FC Chelsea im Elfmeterschießen mit 6:5. Die 120 Minuten zuvor waren torlos geblieben.
Und wie sich die Bilder glichen: Im Februar hatten sich beide Klubs bereits im Finale des Ligapokals gegenüber gestanden, auch dabei gewann Liverpool nach ebenfalls 120 Minuten ohne Tor im Elfmeterschießen - mit 11:10. Diesmal war früher Schluss: Nach Fehlschüssen von Cesar Azpilicueta und Mason Mount für Chelsea und Sadio Mane für Liverpool gelang Konstantinos Tsimikas der entscheidende Treffer.
Für Liverpool ist es nach der Finalniederlage 2012 gegen Chelsea der achte Sieg im FA Cup und der erste seit 2006. Der achtmalige Titelgewinner Chelsea hatte gegen Leicester City bereits im vergangenen Jahr das Endspiel in Wembley verloren und zuvor auch jenes 2017 gegen den FC Arsenal.
Jan Reichert vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg stößt nach dem EM-Aus für Alexander Nübel als vierter Torhüter zur deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Der 22-Jährige, der dieses Jahr vor allem in der Regionalliga zum Einsatz kam und nur ein Zweitligaspiel für die Franken bestritt, ist "völlig perplex".