
Linke fordert besseren Hitzeschutz in Sachsen
n-tv
Die Linke beklagt große Lücken beim Hitzeschutz in vielen sächsischen Kommunen. Die Landesregierung müsse dafür sorgen, dass entsprechende Maßnahmen zur Regel werden.
Dresden (dpa/sn) - Die Linke im Landtag dringt auf einen besseren Hitzeschutz für die Menschen in Sachsen. Bei einer Abfrage der Landesdirektion gaben nur fünf Kommunen an, einen gültigen Hitzeaktionsplan zu haben, wie das Gesundheitsministerium in der Antwort auf eine Kleine Anfrage schreibt.
Das seien die Städte Leipzig, Löbnitz und Waldenburg sowie die Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Nordsachsen. Weitere neun gaben demnach an, dass an solchen Plänen gearbeitet werde. So etwa Chemnitz, Dresden, Borna und Markkleeberg.
Angesichts der mehr als 400 Städte, Gemeinden und Landkreise könne diese Zahl niemanden zufriedenstellen, sagte die Linke-Abgeordnete Susanne Schaper. "Der Freistaat muss dafür sorgen, dass Hitzeschutzmaßnahmen zur Regel werden." Sonst blieben vor allem ältere Menschen unnötigen Risiken ausgesetzt, wenn es lange heiß sei.
