Leipzig hält sich mit Hannover nicht auf
n-tv
Nach dem beispiellosen Favoritensterben im diesjährigen DFB-Pokal ist RB Leipzig der große Titel-Favorit. Im Viertelfinale nehmen die Sachsen die Hürde Hannover souverän.
Titelfavorit RB Leipzig ist dem 1. FC Union Berlin ins Halbfinale des DFB-Pokals gefolgt. Die Sachsen gewannen bei Hannover 96 verdient mit 4:0 (2:0). Der Erfolg der Sachsen vor 25.000 Zuschauern in Hannovers ausverkaufter WM-Arena war zu keiner Zeit gefährdet.Torgarant Christopher Nkunku mit einem Doppelschlag (17./22. Minute), Konrad Laimer (68.) und Andre Silva (73.) erzielten die Treffer für den Bundesliga-Vierten aus Leipzig. Nach dem frühen Aus für Meister Bayern München und Cupverteidiger Borussia Dortmund gilt RB als erster Anwärter auf die begehrte Trophäe. In einem packenden Zweitliga-Duell zwischen dem Hamburger SV und dem Karlsruher SC stand es nach Ende der regulären Spielzeit 2:2 (1:2), die Partie ging in die Verlängerung.
Laimer hakte den Auswärtssieg schnell ab. "Wir waren nach der Pause etwas hektisch, aber das ist im Pokal irgendwie auch normal. Insgesamt sind wir verdient weitergekommen", sagte der Österreicher im Sky-Interview. Während sein Teamkollege Kevin Kampl der gesamten Mannschaft "eine sehr reife Leistung" attestierte, machte Laimer Doppelpacker Nkunku wohl nicht ganz uneigennützig ein besonderes Kompliment: "Ich hoffe, er macht so weiter - dann kann das ein richtig schönes Frühjahr für uns werden."
Nach drei Bundesliga-Siegen hintereinander ging der letztjährige Pokalfinalist von der ersten Minute an hochkonzentriert zu Werke. Dass Trainer Domenico Tedesco sieben neue Spieler in die Startformation hineinrotiert hatte, tat dem Spielfluss keinen Abbruch.
Ewa Pajor erwischt zum Abschied vom VfL Wolfsburg einen Sahnetag gegen die SGS Essen. Auch den Fußballerinnen vom FC Bayern gelingt am letzten Bundesliga-Spieltag ein Kunststück: Sie bleiben auch in der 22. Partie unbesiegt und beenden die Saison damit als insgesamt sechste Mannschaft ohne Niederlage.
Der VfL Bochum wird die Relegationsspiele zur Fußball-Bundesliga ohne Stammtorhüter Manuel Riemann bestreiten. Wie der Klub mitteilt, haben sich der Keeper und der Trainerstab auf diesen Schritt geeinigt. Grund seien "unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen", heißt es in einem entsprechenden Statement.