Lebenserwartung in Niedersachsen und Bremen gesunken
n-tv
Die Menschen leben immer länger? Dieser Trend hat sich in Deutschland und auch in Niedersachsen mit Beginn der Corona-Pandemie umgekehrt. Nun gibt es neue Zahlen zur Lebenserwartung von Menschen in 2022.
Wiesbaden/Hannover (dpa/lni) - Die Lebenserwartung ist für Menschen in Niedersachsen und Bremen gesunken. Bei Männern ging sie in Niedersachsen im vergangenen Jahr auf 77,6 und bei Frauen auf 82,4 Jahre zurück, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) mitteilte. Bei den Männern entsprach das einem Rückgang von 0,61 und bei den Frauen von 0,71 Jahren gegenüber 2019. Es war demnach der vierte beziehungsweise dritte Rückgang in Folge.
Im kleinsten Bundesland Bremen wurde die Lebenserwartung mit Werten aus 2018 verglichen, da der Wert für 2019 ungewöhnlich hoch war. Dort sank die Lebenserwartung 2022 für Männer um 0,65 auf 76,21 Jahre und für Frauen um 0,63 auf 81,51 Jahre.
In Deutschland hat sich die Lebenserwartung seit Beginn der Corona-Pandemie um mehr als ein halbes Jahr verringert. Laut den aktuellen Berechnungen des Bundesinstituts sank sie 2022 im dritten Jahr hintereinander. Bei Männern fiel die Lebenserwartung auf 78,1 Jahre, bei Frauen auf 82,8 Jahre.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.