![Lauf-Szene geschockt vom Tod des Weltrekordlers Kiptum](https://bilder4.n-tv.de/img/incoming/crop24729859/3231322391-cImg_16_9-w1200/440025037.jpg)
Lauf-Szene geschockt vom Tod des Weltrekordlers Kiptum
n-tv
Er hätte seine beste Zeit voraussichtlich noch vor sich gehabt, doch Kelvin Kiptum stirbt bei einem Autounfall. Mit gerade einmal 24 Jahren. Die Sportwelt und auch die Politik trauert um den Marathon-Weltrekordler.
Läufer-Ikone Eliud Kipchoge hat mit Bestürzung auf den Tod von Marathon-Star Kelvin Kiptum reagiert. Er sei "zutiefst traurig über den tragischen Tod" seines Nachfolgers als Marathon-Weltrekordler, schrieb der 39-Jährige auf seinen Social-Media-Kanälen. Landsmann Kiptum sei ein Athlet gewesen, "der ein ganzes Leben vor sich hat, um eine unglaubliche Größe zu erreichen. Ich spreche seiner jungen Familie mein tiefstes Beileid aus. Möge Gott sie in dieser schwierigen Zeit trösten."
Der kenianische Präsident William Ruto trauert ebenfalls um den Ausnahmesportler. "Er war nur 24 Jahre alt, ein Held. Seine mentale Stärke und seine Disziplin waren unerreicht", schrieb Ruto auf X. Der Topathlet sei die Zukunft gewesen. Kiptum habe einen außergewöhnlichen Abdruck auf dem Globus hinterlassen, so der Präsident über den Weltrekordhalter, der vor gut vier Monaten den Chicago-Marathon in der Weltrekord-Zeit von 2:00:35 Stunden gewonnen hatte. Dabei hatte er die vorige Bestmarke von Eliud Kipchoge um 34 Sekunden verbessert und war als erster Mensch einen offiziellen Marathon unter 2:01:00 Stunden gelaufen. Kiptum habe Grenzen durchbrochen, um einen Marathonrekord zu sichern, schrieb Ruto.
Auch IOC-Präsident Thomas Bach traf die Nachricht. "Mit großer Trauer habe ich vom tragischen Tod des Marathon-Weltrekordhalters Kelvin Kiptum erfahren. Wir hatten uns darauf gefreut, ihn bei den Olympischen Spielen Paris 2024 in der olympischen Gemeinschaft willkommen zu heißen und zu sehen, was der schnellste Marathonläufer der Welt erreichen kann", wurde Bach in einem Post des IOC bei X zitiert.
![](/newspic/picid-2921044-20240724161609.jpg)
Der Moderne Fünfkampf bekommt bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 so viel Aufmerksamkeit wie selten - weil eine deutsche Athletin ihr Pferd rüde behandelt. Die Bundestrainerin, die damals "Hau nochmal drauf" riet, weist drei Jahre später darauf hin, dass es woanders noch schlimmer zugehen würde.