Lastwagen verliert bei Unfall auf A 20 Fischladung
n-tv
Die Fische sollten in Dänemark zu Fischmehl verarbeitet werden. Doch nach einem Verkehrsunfall auf der A 20 wurde die Ladung laut Polizei - zumindest teilweise - zum "Happy Meal für Möwen".
Grimmen/Stralsund (dpa/mv) - Tonnenweise Fische neben der Autobahn haben zu einer mehrstündigen Sperrung der A 20 zwischen Grimmen und Triebsees (Landkreis Vorpommern-Rügen) geführt. Wie die Polizeiinspektion Stralsund mitteilte, war ein mit etwa 25 Tonnen Fisch beladener Lastwagen dort kurz nach Montagmittag von der Fahrbahn abgekommen und in den Straßengraben gerutscht. Der aus Polen kommende Transporter sollte den in seinem Kippauflieger geladenen losen Fisch nach Dänemark bringen, wo dieser zu Fischmehl verarbeitet werden sollte. Die gesamte Ladung habe sich bei dem Unfall über die Autobahnböschung ergossen und sei so zu einem "Happy Meal für Möwen" geworden, schrieb die Polizei in ihrem Unfallbericht. Zuvor hatte die Ostseewelle über den Vorfall berichtet.
Die Bergungs- und Aufräumarbeiten dauerten bis in den Abend hinein an. Dafür musste laut Polizei die Fahrbahn in Richtung Lübeck voll gesperrt werden. Der 63-jährige Fahrer sei unverletzt geblieben. Kräfte der alarmierten Feuerwehr hätten eine beschädigte Dieselleitung des Lastwagens abgedichtet, um ein weiteres Austreten von Kraftstoff zu verhindern. Die verlorene Ladung solle am Dienstag aufgenommen und dann entsorgt werden, hieß es. Zum Gesamtsachschaden konnte die Polizei am Abend noch keine Angaben machen. Die Begutachtung könne erst nach Abschluss der Bergungsarbeiten erfolgen.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.