
Langläufer friert Penis mitten im Weltcup-Rennen ein
n-tv
Bei Temperaturen von minus 19 Grad werden die Skilangläufer unerbittlich in die Loipe geschickt, die Weltcup-Veranstalter im finnischen Kuusamo kennen keine Gnade. Einem Deutschen frieren die Augen ein, andere haben unterkühlte Zehen. Ganz hart trifft es einen Schweden.
Der schwedische Skilangläufer Calle Halfvarsson hat beim Weltcup im "Kühlschrank" Kuusamo besonders gelitten. Ihm sei sein "snorre" eingefroren, sagte der zweimalige Staffel-Vizeweltmeister der Zeitung "Expressen" und deutete auf sein Geschlechtsteil: "Es tut so verdammt weh. Es ist schrecklich."
Die Langläufer waren am Sonntag bei 19 Grad unter dem Gefrierpunkt in Finnland auf eine harte Probe gestellt worden. Halfvarsson war das Malheur vor Jahren schon einmal passiert. "Ein Glück, dass ich bald mein zweites Kind bekomme, denn das wird in Zukunft schwierig, wenn ich so weitermache", sagte der 34-Jährige und lachte.
Das Rennen über 20 Kilometer hatte er nach 50 Minuten dennoch auf Rang 18 und damit als bester Schwede beendet. Anschließend habe er zehn Minuten in einem Zelt gelegen, um seinen Penis aufzuwärmen. Gewonnen hatte das Rennen völlig überraschend Jan Thomas Jenssen aus Norwegen, es war eher mit einem seiner zahlreichen, erfolgreichen Landsmänner gerechnet worden.
