Landkreis will weitere Medizinstudenten an sich binden
n-tv
Gerade im ländlichen Raum fehlen oft Mediziner. Ein Thüringer Landkreis will gegensteuern und lockt seit zwei Jahren mit Stipendien.
Meiningen (dpa/th) - Um die regionale Ärzte-Versorgung zu verbessern, setzt der Landkreis Schmalkalden-Meiningen sein Stipendienprogramm für Medizinstudenten fort. Bis zum 31. Juli könnten sich Interessierte für eines von drei Stipendien zum Wintersemester bewerben, teilte das Landratsamt am Mittwoch mit. Sie können dann monatlich 500 Euro bekommen. Im Gegenzug verpflichten sie sich, mindestens fünf Jahre als Allgemeinmediziner oder im Gesundheitsamt im Landkreis zu arbeiten. Das Projekt sei landesweit einzigartig, hieß es.
Das Stipendium war zum Wintersemester 2022/23 eingeführt worden, um Nachwuchsmediziner an die Region zu binden. Es sei wichtig, gegen den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen vorzugehen, sagte Landrätin Peggy Greiser (parteilos). "Unsere Erfahrungen mit dem Stipendium seit seiner Einführung vor zwei Jahren bestätigen uns, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind."
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.