Landesschülerrat für Umstellung auf Wechselunterricht
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Dresden (dpa/sn) - Angesichts der steigenden Corona-Fallzahlen unter Kindern und Jugendlichen hat der Landesschülerrat die Einführung von Wechselunterricht an den sächsischen Schulen gefordert. Das Kultusministerium habe viele Maßnahmen wie tägliche Testungen, kostenfreie FFP2-Masken sowie Luftfilter am Anfang der Omikron-Welle nicht zur Verfügung gestellt, kritisierte der stellvertretende Vorsitzende Oliver Sachsze am Donnerstag. Um die Schülerinnen und Schüler bei den steigenden Zahlen zu schützen, brauche es die Umstellung auf kleinere Lerngruppen.
"Der große Flickenteppich in Sachsen an geöffneten und geschlossenen Schulen ist eine große Ungerechtigkeit im Versprechen nach gleicher Bildung für alle, über alle Landkreise hinweg", sagte Sachsze. Um allen Schülerinnen und Schülern wieder gleichmäßig Zugang zu Bildung gewährleisten zu können, müsse die Staatsregierung reagieren und zeitweise auf das Wechselmodell umstellen. Das sei das kleinere Übel im Vergleich zu Online-Unterricht.
Laut Angaben des Kultusministeriums wurden in der vergangenen Woche 5624 Schülerinnen und Schüler positiv auf das Coronavirus getestet - etwa doppelt so viele wie in der Woche zuvor. Auch bei den Lehrkräften verdoppelte sich die Zahl der positiven Tests nahezu.
Kultusminister Christian Piwarz (CDU) hatte am Dienstag bekräftigt, dass der Betrieb in den Schulen und Kitas unter den bestehenden Hygieneregeln und Schutzmaßnahmen weiterlaufen sollte - also ohne Wechselunterricht. Bei einem günstigen Verlauf könne es ab Anfang März Erleichterungen geben.
Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.
Dresden (dpa/sn) - 2023 hat die Heimaufsicht des Kommunalen Sozialverbandes weniger als ein Drittel der sächsischen Pflegeeinrichtungen kontrolliert. Wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Linken hervorgeht, wurden 212 Einrichtungen überprüft. Das entspricht knapp 30 Prozent und einem weiteren Rückgang der Kontrolldichte. 2022 wurden 296 Heime überprüft (37,8 Prozent), 2021 waren es 320 (40,3 Prozent) und 2019 noch 461 - deutlich mehr als die Hälfte aller Heime.
Erfurt (dpa/th) - Früher weit verbreitet, heute stark gefährdet: Nun soll ein neues Naturschutzprojekt den Schutz von Rebhühnern in Thüringen verbessern. Dafür sei für das Bundesland ein Volumen von rund 840.000 Euro bis zum Jahr 2029 vorgesehen, teilte das Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz am Freitag mit. Der Großteil der Förderung wird vom Bund bereitgestellt. Acht Bundesländer sind an dem Projekt beteiligt. Das Projektgebiet in Thüringen liegt den Angaben zufolge im nordöstlichen Teil des Landkreises Gotha sowie im westlichen Bereich der Stadt Erfurt.
Halle (dpa/sa) - Von Januar bis März sind auf den Straßen in Sachsen-Anhalt rund 13 Prozent weniger Menschen verletzt worden oder ums Leben gekommen als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Die Zahl der Verunglückten sank von 2022 auf 1757, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Halle mitteilte. Dabei ging die Zahl der tödlich Verletzten von 23 auf 21 zurück, die Zahl der Schwerverletzten von 342 auf 284. Es wurden auch deutlich weniger Menschen leicht verletzt. Insgesamt registrierte die Polizei laut den Statistikern in den ersten drei Monaten dieses Jahres 14 571 Straßenverkehrsunfälle im Land und damit 5,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Freiburg (dpa/lsw) - Benjamin Uphoff verlässt den Fußball-Bundesligisten SC Freiburg. Der am 30. Juni auslaufende Vertrag des 30 Jahre alten Ersatztorwarts werde nicht verlängert, wie die Breisgauer am Freitag mitteilten. "Nach vier gemeinsamen Jahren möchten wir ihm nun die Möglichkeit geben, eine neue Herausforderung anzugehen", sagte Freiburgs Sportdirektor Klemens Hartenbach.
Offenbach (dpa/lhe) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat von Freitagabend bis Samstag Dauerregen in Hessen vorausgesagt. Zwischen Odenwald, Spessart und Rhön können bis zum Samstagmittag beziehungsweise frühen Nachmittag Mengen von 20 bis 30 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 12 bis 18 Stunden fallen, teilte der DWD am Freitagmorgen mit. Die Temperaturen erreichen am Freitag demnach Höchstwerte von 16 bis 19 Grad.