Land verlängert Aufnahmeprogramm für syrische Flüchtlinge
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Thüringen hat sein Aufnahmeprogramm für syrische Familienangehörige verlängert. "Syrerinnen und Syrer, die in Thüringen leben, haben weiterhin die Möglichkeit, über das Landesaufnahmeprogramm Syrien ihre Familienangehörigen nachzuholen", teilte Mirjam Kruppa, Thüringer Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge am Dienstag mit. Das Bundesinnenministerium habe einer Verlängerung des Programms bis Ende 2024 zugestimmt.
Die Lage in Syrien sei weiterhin dramatisch, machte Kruppa klar. Es gebe kriegerische Auseinandersetzungen unterschiedlicher Gruppen, die Wirtschaft sei kaputt, Hunger und Unterversorgung machten ein Leben mit Perspektive in weiten Teilen des Landes unmöglich. "Familien gehören zusammen und nur, wer nicht mehr in täglicher Angst und Sorge um seine Liebsten ist, kann sich auf seine Aufgaben im Hier und Jetzt - Spracherwerb, Ausbildung und Arbeit - richtig konzentrieren", so Kruppa.
Das Landesaufnahmeprogramm Syrien gibt es in Thüringen schon seit dem Jahr 2013. Allerdings müssen zahlreiche Voraussetzungen erfüllt sein, damit es Angehörige nutzen können; die Hürden gelten als hoch. So muss jemand in Deutschland den Unterhalt für die Familienangehörigen für fünf Jahre absichern.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.