Land: Schrittweise zum neunjährigen Gymnasium zurückkehren
n-tv
Dass Baden-Württemberg zu G9 zurückkehren wird, steht schon länger fest. Nun stellt das Kultusministerium klar: Schüler, die bereits jetzt ein Gymnasium besuchen, sollen keine Option zum Umstieg bekommen.
Stuttgart (dpa/lsw) - Das Land will die flächendeckende Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium in Baden-Württemberg schrittweise Klassenstufe für Klassenstufe umsetzen und keine Wechseloption für ältere Schülerinnen und Schüler anbieten. "Für uns steht fest, dass wir ein neunjähriges Gymnasium aufwachsend als Regelform einführen werden", sagte Volker Schebesta, CDU-Staatssekretär im Kultusministerium, am Donnerstag bei einer Anhörung des Bildungsausschusses im Landtag in Stuttgart. "Aufwachsend heißt, dass wir mit den unteren Klassenstufen beginnen", sagte Schebesta. Eine Wechseloption für Klassen der Mittelstufe sei nicht vorgesehen.
Umgesetzt werden soll die Rückkehr Schebesta zufolge so früh wie möglich. "So früh wie möglich heißt für uns, auch wegen der schulgesetzlich notwendigen Änderungen, nicht im Schuljahr 2024/2025, sondern frühestens zum Schuljahr 2025/2026." Konkrete Details zum inhaltlichen Konzept für G9 nannte der Staatssekretär nicht.
Der Bildungsausschuss führte am Donnerstag eine Anhörung zum Volksantrag einer Elterninitiative durch. Diese hatte für eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium in Baden-Württemberg mehr als 100 000 Unterschriften eingesammelt und an den Landtag übergeben. Initiatorin Corinna Fellner betonte, eine der Kernforderung des Volksantrags sei die Mitnahme laufender Klassen. "Denn man darf jene Kinder, die noch Corona im Gepäck haben, nicht einfach vergessen", sagte Fellner. Die Mehrheit der Unterzeichner ihres Volksantrags setze sich für Kinder ein, die derzeit ein Gymnasium besuchten.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.