Land hinkt beim Anschlussgrad an Abwasseranlagen hinterher
n-tv
Jena (dpa/th) - In Thüringen gibt es nach Einschätzung der zuständigen Landesbehörde noch Nachholbedarf bei der Abwasserbeseitigung. Dort liege der Anschlussgrad der Bevölkerung an kommunale Kläranlagen derzeit bei rund 85 Prozent und damit deutlich unterhalb des bundesdeutschen Durchschnitts von 96 Prozent. Das teilte das Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz am Dienstag in Jena im Vorfeld des diesjährigen Weltwassertages am 22. März mit. 1990 waren es nur 43 Prozent. Das sei die schlechteste Ausgangslage aller Bundesländer gewesen.
Aufgrund des ländlichen Charakters des Freistaates erfordere der Anschluss weniger Bewohner oft den Bau langer Kanalanlagen. Dies sei für die Entsorger teuer und wenig ertragreich. Schon heute betreiben sie den Angaben nach ein Kanalnetz mit einer Länge von rund 17.000 Kilometern. Inzwischen sorgten unter anderem die Vorgaben des Thüringer Wassergesetzes für eine stetige Erhöhung des Anschlussgrades an die zentralen Abwasseranlagen. Daneben haben sich das Land und der Städte- und Gemeindebund mit dem Abwasserpakt das Ziel gesetzt, den Anschlussgrad bis 2030 auf mehr als 90 Prozent zu erhöhen.
Das Landesamt erteilt unter anderem die Zulassungen von größeren Kläranlagen in Thüringen, setzt Wasserschutzgebiete fest und überwacht die Einleitung der gereinigten Klärwasser in die natürlichen Gewässer.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.