Lübeck gegen HSV mit Zuschauerrekord in Regionalliga Nord
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Lübeck (dpa/lno) - Die Fußball-Regionalliga Nord hat einen neuen Rekord: Beim Spiel VfB Lübeck gegen den Hamburger SV II waren am Freitagabend 7505 Fans an die Lohmühle gekommen. Die alte Bestmarke stand bei 6376 Zuschauern aus dem Jahr 2013, aufgestellt bei der Partie Holstein Kiel gegen TSV Havelse. Der Rekord bezieht sich auf den Zeitraum seit der letzten Strukturreform in der Regionalliga 2012. Das Spiel gewann Tabellenführer VfB mit 2:1 durch Treffer von Manuel Farrona-Pulido und Felix Drinkuth. HSV-Torschütze war Robin Velasco.
Hintergrund ist eine Aktion des HSV-Supporters-Club: Dieser hatte dazu aufgerufen, die WM in Katar zu boykottieren und aktiv den Amateursport zu unterstützen. So hatten die Fans zuletzt bei den Fußball-Frauen, beim Rollstuhlbasketball der BG Baskets und am Tag des WM-Eröffnungsspiels beim Futsal zwischen dem FC St. Pauli und dem HSV für herausragende Stimmung gesorgt. Das fünfteilige Alternativprogramm gab es für einen Komplettpreis von 18,87 Euro, angelehnt an das Gründungsjahr des HSV.
Das Spiel in Lübeck gehörte allerdings nicht dazu. Dennoch sorgten rund 1500 HSV-Fans an der Lohmühle für eine tolle Fußball-Atmosphäre – und eine sehr friedliche, da beide Fanlager miteinander befreundet sind. "Flutlicht und ehrlicher Fußball - das ist das, was die Leute sehen wollen", sagte der VfB-Vorstandsvorsitzende Christian Schlichting.
Im Vergleich zu anderen viertklassigen Regionalligen liegt der Norden allerdings im Hintertreffen: In der aktuellen Saison konnte Alemannia Aachen in zehn Partien 90.600 Zuschauer begrüßen. Im Südwesten hat Kickers Offenbach einen Schnitt von 6132 Fans. Beim Aufstiegsfinale von Rot-Weiss Essen im Mai besuchten gar 16.500 Fans die Hafenstraße.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.