Kutschaty fordert strengere Kontrollen von Corona-Regeln
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Bielefeld (dpa/lnw) - SPD-Landesparteichef Thomas Kutschaty hat eine strengere Überprüfung der Kontrollpflichten von Veranstaltern und Gastronomen zur Einhaltung der Corona-Regeln gefordert. "Die 2G-Regel bringt nur etwas, wenn deren Einhaltung auch ausreichend kontrolliert wird", sagte Kutschaty dem Online-Portal der Zeitung "Neue Westfälische" in Bielefeld.
Der Oppositionsführer sieht in dieser Beziehung auch die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen in der Pflicht. Sie müsse die kommunalen Ordnungsämter stärker dabei unterstützen, die Kontrollpflicht für Veranstalter und Betreiber besser zu überprüfen. "Bisher wird mit den Kontrollen viel zu lax umgegangen. Ich wundere mich, wer offenbar mit dem bloßen Auge einen QR-Code scannen kann", sagte er. "Ich erwarte von der Landesregierung jetzt ein Konzept, wie sie das umsetzen will."
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hatte am Dienstag für Ungeimpfte von der kommenden Woche an erhebliche Einschränkungen angekündigt. Im Freizeitbereich sollen demnach flächendeckend Zugangsbeschränkungen für Erwachsene eingeführt werden, die nicht gegen das Coronavirus geimpft oder davon genesen sind. Die 2G-Regel soll unter anderem für die Gastronomie, Weihnachtsmärkte sowie Fußball- und andere Sportgroßveranstaltungen gelten. Wüst wird an diesem Mittwoch den Landtag in einer Sondersitzung über die geplanten Verschärfungen der Corona-Maßnahmen unterrichten.
In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.