Kuratorium setzt auf Neuauflage von "Tag der Sachsen" 2023
n-tv
Aue-Bad Schlema/Dresden (dpa/sn) - Drei Jahre lang ist der "Tag der Sachsen" ausgefallen - nun bauen die Organisatoren fest darauf, das Volks- und Vereinsfest 2023 mit frischem Schwung wieder aufleben zu lassen. Dann ist Aue-Bad Schlema im Erzgebirge als Austragungsort vorgesehen. "Nach der langen und schweren Zeit der Corona-Pandemie brauchen wir als Gesellschaft und braucht unser Land wieder ein solch fröhliches und unbeschwertes Fest", betonte das Kuratorium am Montag. Dazu soll es weiterentwickelt und mit "positivem Zeitgeist und Leidenschaft" fortgeschrieben werden. Die Neuauflage bedeute auch Aufbruch in eine Post-Corona-Zeit.
Eigentlich hatte schon dieses Jahr mit dem Fest ein Aufbruchsignal nach zwei Jahren Corona-Pause gesendet werden sollen. Doch die Stadt Frankenberg (Landkreis Mittelsachsen) als Austragungsort hatte im Januar alle Vorbereitungen gestoppt und das Fest abgesagt. Zuvor hatte sich der Stadtrat geweigert, außerplanmäßig bis zu 300.000 Euro dafür zu bewilligen.
Der "Tag der Sachsen" wird seit 1992 an wechselnden Orten gefeiert. Er gilt als größtes Heimat- und Vereinsfest im Freistaat. Bei seiner bisher letzten Auflage 2019 in Riesa hatte er rund 310.000 Besucher angelockt.
Künftig soll er wieder ein wichtiger Höhepunkt im Vereinsleben des Landes werden, betonte das Kuratorium. "Wir werden daher alles daran setzen, dass bei künftigen Festen wieder volle Planungssicherheit herrscht." In Aue-Bad Schlema ist er für den 1. bis 3. September 2023 geplant - dann wird dort auch das 850. Stadtjubiläum gefeiert. Ziel sei, gemeinsam ein lebensfrohes, fröhliches und friedvolles Fest im Erzgebirge zu gestalten, hieß es.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.