
Kunstminister Blume: "Museen müssen weniger Behörde sein"
n-tv
Bayerns Kunstminister Blume war gerade in New York. Und aus der Metropole hat er noch ein bisschen mehr mitgebracht als neue Ideen für die bayerischen Museen.
München/New York (dpa/lby) - Nach einer New-York-Reise sieht Kunstminister Markus Blume (CSU) Verbesserungspotenzial bei den bayerischen Museen. "Unsere Museen müssen weniger Behörde und mehr Begeisterungsort sein", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in München.
Bayerns Museen hätten zwar großartige Sammlungen. Die Reise nach New York habe aber auch gezeigt: "Es gibt Punkte, bei denen wir noch besser werden können. Da geht es zum Beispiel um das Besucher-Erlebnis und die Präsentation: Jedes Museum braucht einen Wow-Effekt und muss sich aktiv um sein Publikum bemühen."
Blume ist gerade von einer dreitägigen Reise in die Stadt an der US-Ostküste zurückgekehrt, zu der ihn eine Kultur-Delegation begleitet hatte. Im Mittelpunkt der Reise standen Gespräche mit Führungspersönlichkeiten von Museen und Kulturstiftungen wie dem weltberühmten Museum of Modern Art (MoMA), bei denen Blume sich zu "kultureller Bildung, Digitalisierung oder Fundraising" austauschte, wie das Kunstministerium mitteilte. Hintergrund des Erfahrungsaustauschs war die im Juni vom bayerischen Kabinett beschlossenen bayerischen Museumsinitiative.
