Kultusministerin kündigt Maßnahmen gegen Schulgewalt an
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Nach Fällen von Gewalt an Schulen vor allem in der Region Hannover will das Land Niedersachsen den Erlass zur Sicherheits- und Gewaltprävention überarbeiten und die Lage so in den Griff bekommen. Die Gewalt an Schulen habe eine ganz neue Qualität bekommen, sagte die niedersächsische Kultusministerin Julia Willie Hamburg nach einem Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Freitag) bei einer Podiumsdiskussion in Lehrte. Viele Lehrkräfte seien überfragt, wie sie damit umgehen sollten, Schulen stießen immer mehr an Grenzen.
Mit der Überarbeitung des Erlasses solle etwa die Zusammenarbeit mit anderen Behörden neu geregelt werden, kündigte die Grünen-Politikerin an. Schulen sollten künftig enger mit Polizei und Staatsanwaltschaft zusammenarbeiten als bisher. Die Kultusministerin nannte als Gründe für die zunehmende Schulgewalt etwa die Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges.
"Wir haben ein großes Aggressionspotenzial in der Gesellschaft, und das spiegelt sich in den Schulen wider", sagte Innenministerin Daniela Behrens. Justizministerin Kathrin Wahlmann (beide SPD) sprach sich dafür aus, die kommunalen Präventionsräte zu stärken. Hamburg sagte dem Bericht zufolge, die psychische Gesundheit von Lehrkräften und Schülern solle stärker in den Blick genommen werden.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.