Kulturwissenschaftler Hermann Bausinger ist gestorben
n-tv
Reutlingen (dpa/lsw) - Der Kulturwissenschaftler Hermann Bausinger ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Das bestätigte seine Ehefrau, Brigitte Bausinger, am Donnerstag. Mehrere Medien hatten zuvor berichtet.
Der emeritierte Tübinger Professor gilt als Ikone der Empirischen Kulturwissenschaft. Bausinger hat maßgeblich dafür gesorgt, dass die Volkskunde ein modernes Hochschulfach geworden ist. Bausinger schrieb als Professor für Volkskunde viele Aufsätze und Bücher zu Landeskunde und Kultur und wurde vielfach ausgezeichnet.
Er wurde 1926 in Aalen geboren. Ende der 1940er Jahre begann er mit seinem Studium an der Universität Tübingen. In den Fächern Germanistik, Anglistik, Geschichte und Volkskunde legte er das Staatsexamen ab und promovierte. 1960 wurde Bausinger Professor in Tübingen und baute dort das Ludwig-Uhland-Institut für empirische Kulturwissenschaft auf. Im Laufe seiner Karriere erhielt er viele Anfragen anderer Universitäten, blieb jedoch dem Institut in Tübingen treu.
Rostock (dpa/mv) - Polizisten haben in einer leerstehenden Halle in Rostock mehrere Menschen angetroffen, die zur Melodie des Liedes "L'Amour toujours" von Gigi D'Agostino mutmaßlich volksverhetzende Parolen gerufen haben sollen. Das teilte die Polizei in einer Pressemitteilung am Freitag mit. Die Polizisten waren am Donnerstagabend wegen einer Meldung über Ruhestörung nach Rostock-Evershagen ausgerückt. Die Beamten haben Ermittlungen gegen die 13- bis 18-Jährigen wegen des Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet.
Bonn (dpa/lnw) - Nach einem Angriff auf eine 24-Jährige in Bonn ermittelt der Staatsschutz. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, soll ein Unbekannter die 24-Jährige auf einer Straße rassistisch beleidigt und versucht haben, ihr das Kopftuch herunterzureißen. Dann soll der Mann sein Opfer mit einem spitzen Gegenstand an der Hüfte und an einer Hand leicht verletzt haben. Nach der Attacke vom Donnerstagabend flüchtete der Täter. Die Polizei sucht Zeugen.
Vier Tage vergehen zwischen einer überraschenden Einlassung von Frankreichs Präsident Macron und einer weitreichenden Entscheidung von Bundeskanzler Scholz: Die Ukraine soll auch mit westlichen Waffen auf Russland feuern dürfen. Was das im Detail bedeutet, ist so unklar wie der Prozess der Entscheidungsfindung.