
Kugelstoß-Olympiasiegerin Ogunleye kann Coup nicht wiederholen
n-tv
2024 holt die Mannheimerin Yemisi Ogunleye bei den Olympischen Spielen in Paris mit ihrem letzten Versuch vollkommen überraschend die Goldmedaille im Kugelstoßen. Nach souveräner Qualifikation kann sie im Finale nicht mithalten.
Keine weitere Medaille für die Olympiasiegerin: Yemisi Ogunleye hat bei der Leichtathletik-WM den nächsten Coup verpasst. Die 26-Jährige kam in Tokio mit ihrem ersten Versuch lediglich auf 19,33 m, das reichte ihr ein Jahr nach ihrem Triumph von Paris "nur" zu Platz sechs. In einem hochklassigen Finale fehlten Ogunleye 73 Zentimeter zu Bronze.
Während die Topfavoritinnen in Paris noch geschwächelt hatten, waren sie diesmal voll da und so holte sich Jessica Schilder aus den Niederlanden mit 20,29 m Gold. Silber ging an Titelverteidigerin Chase Jackson (20,21/USA), Bronze gewann die Neuseeländerin Maddison-Lee Wesche (20,06). Selbst ihre Siegerweite von Paris (20,00 m) hätten Ogunleye in Tokio also nicht zu einer Medaille gereicht.
Alina Kenzel (18,42/Stuttgart) wurde Zehnte, Katharina Maisch (18,21/Chemnitz) landete auf Rang elf. Damit hat das deutsche Team in Tokio weiterhin drei Mal Silber auf dem Medaillenkonto.
