KSC-Trainer Eichner rät seinen Spieler vom Nachdenken ab
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Karlsruhe (dpa/lsw) - Trainer Christian Eichner hat seinen Spielern vom Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC empfohlen, vor der Heimpartie gegen den FC Hansa Rostock nicht mit dem Denken anzufangen. "Die sollen einfach weitermachen", forderte er am Donnerstag mit Blick auf den zurückliegenden 6:0-Erfolg bei Jahn Regensburg. Die Vorzeichen für das Spiel gegen die Rostocker am Samstag (13.00 Uhr/Sky) könnten schlechter sein, sagte der KSC-Coach: "Die Jungs sind in einer guten Verfassung, das Wetter ist schön, der Platz ist gut."
Ob er daher auch wenig Gründe für Wechsel in der Startelf habe, ließ Karlsruhes Trainer noch offen. Schließlich sind auch die zuletzt angeschlagenen Mikkel Kaufmann und Kelvin Arase wieder voll im Training.
Vor allem zu Beginn der Saison hatte der KSC defensiv große Probleme. Zuletzt sah Eichner aber Fortschritte und weniger individuelle Fehler seiner Spieler. "Klar war - wenn die Jungs diese Dinge abstellen - dann werden sie relativ schnell wieder in die Nähe von Punkten kommen", sagte er und hob Innenverteidiger Marcel Franke heraus, der inzwischen "den ganzen Laden unter Kontrolle hat und als Kopf dieser Kette vorangeht".
Der Gegner aus Rostock ist Tabellen-Sechster und gewann in dieser Saison auswärts beim Hamburger SV. Dies zeige, so Eichner, "dass es nicht nur das Paket Hansa Rostock zu Hause gibt, sondern sie auch auswärts in der Lage sind, ihr Spiel durchzuziehen."
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.