Krahs Büro rief geheime Dokumente des EU-Parlaments ab
n-tv
Ein enger Mitarbeiter des AfD-Politikers Maximilian Krah hat mutmaßlich für China spioniert. Ein Bericht legt nahe, dass er vertrauliche Dokumente des EU-Parlaments übermittelt haben könnte. Der AfD-Politiker schweigt zu den neuen Vorwürfen.
Das Büro des AfD-Politikers Maximilian Krah hat im Handelsausschuss des EU-Parlaments in den vergangenen Jahren mehrfach geheime Dokumente über die Außenwirtschaft des Staatenbundes abgerufen. Dies habe eine interne Untersuchung der Ausschuss-Verwaltung über die Nutzung des sogenannten Sharepoints des Gremiums ergeben, berichtet der "Spiegel". Darüber haben die Abgeordneten Zugang zu Dokumenten des Staatenbundes.
In EU-Parlamentsausschüssen sind die Dokumente in drei Vertraulichkeitsstufen eingeordnet. Der Auswertung der Ausschuss-Verwaltung nach hat das Büro Krahs mehrfach Dokumente angefordert, die als "sensibel" oder "gesperrt" eingestuft waren. Dazu zählen etwa Analysen der Außenhandels-Strategien von Partnerstaaten oder Dokumente über den Verlauf von Handelsgesprächen. Papiere, die als "vertraulich" gestempelt waren, hat Krahs Büro der Untersuchung zufolge nicht angefordert.
Ob der AfD-Politiker persönlich oder seine Assistenten die Dokumente abgerufen haben, geht aus der Analyse nicht hervor. Die Nachfrage, ob Jian G. als Mitarbeiter Zugang zum Sharepoint hatte, hat Krah dem "Spiegel" zufolge nicht beantwortet. Andere Abgeordnete sollen allerdings berichten, dass der Zugang für die Mitarbeiter übliche Praxis im Parlament sei. Der "Süddeutschen Zeitung" sagte Krah, er habe prüfen lassen, ob Jian G. Zugang zu als geheim eingestuften Dokumenten gehabt habe. Ergebnis: negativ.
Oschersleben (dpa/sa) - Im Landkreis Börde ist ein Wohnhaus nach einem Brand unbewohnbar. Nach ersten Erkenntnissen geriet am Mittwoch in der Werkstatt im Oschersleber Ortsteil Schermcke aufgrund eines technischen Defekts eine Akkuladestation in Brand, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Durch den Brand entstand den Angaben zufolge ein Schaden in Höhe von rund 200.000 Euro.
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