Klosterhalfen-Verletzung setzt deutschem WM-Team zu
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Die Leichtathletik-WM findet ohne Europameisterin Konstanze Klosterhalfen statt. Wenige Tage vor dem Start der Titelkämpfe zwingt sie eine Fußverletzung zur Absage. Das sind schlechte Nachrichten für das DLV-Team, denn die deutsche Ausfallliste wird länger und länger.
Die deutschen Leichtathleten müssen kurz vor dem WM-Start durch die Absage von Konstanze Klosterhalfen den nächsten namhaften Ausfall verkraften. Wiederkehrende Fußprobleme stoppten die 5000-Meter-Europameisterin auf dem Weg zu den am Samstag beginnenden Titelkämpfen in Budapest. "Es gab schon nach dem Diamond-League-Meeting in Stockholm Anfang Juli Probleme mit dem Fuß und deshalb mussten wir die Deutsche Meisterschaften absagen", erklärt Klosterhalfens Management gegenüber ntv.de. Klosterhalfen habe demnach "zwischendurch wieder trainieren und belasten können, zuletzt aber weniger intensiv, weil die Probleme wieder auftraten".
"Bis zuletzt hatten wir gehofft, dass es mit einem WM-Start klappt. Wir wünschen ihr, dass sie für die Olympiasaison wieder fit an den Start gehen kann", sagte Cheftrainerin Annett Stein nach der nächsten Schwächung für das Team. Der Ausfall von Klosterhalfen verkleinert das Aufgebot des Deutschen Leichtathletik-Verbandes auf 72 Sportlerinnen und Sportler. In Ungarns Hauptstadt musste der DLV schon vor der Absage der WM-Dritten von 2019 ohne eine Reihe prominenter Athleten und Athletinnen planen.
Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo, die in Budapest Kandidatin für den dritten WM-Titel nacheinander gewesen wäre, fehlt ebenso wie die Sprinterinnen Alexandra Burghardt und Lisa Mayer. Beide gehörten im Vorjahr zur Staffel, die bei der WM überraschend Bronze gewann und bei der EM den Titel holte.