Klinsmann findet WM "extrem" und sieht Chance für DFB-Elf

In weniger als einem Monat beginnt die Fußball-WM in Katar. Der Trainer des Sommermärchens 2006, Jürgen Klinsmann, verrät nun, dass er Deutschland und England zum Favoritenkreis zählt. Am Ende käme es bei dem Turnier vor allem auf den Kopf an - wegen einer "extremen" Besonderheit.

Für den früheren Fußball-Weltmeister Jürgen Klinsmann zählt die deutsche Nationalmannschaft bei der WM in Katar zum Kreis der Favoriten. "Sie sind unter den Favoriten, weil sie so viel Qualität haben", antwortete der 58-Jährige in einem Podcast des US-Sportportals "The Athletic" auf die Frage, wie er die Chancen von England und Deutschland beim kommenden Turnier einschätze.

Der frühere DFB-Teamchef (2004 bis 2006) geht davon aus, dass die Mannschaft die WM gewinnt, "die es am meisten will". Klinsmann verwies auf die kurze Vorbereitungszeit von nur einer Woche. "So etwas hat es davor noch nie gegeben. Das ist anders. Das ist extrem. Aber für alle."

Anfang des Monats hatte dagegen Rio-Held Bastian Schweinsteiger Zweifel an der Turnierform der Nationalmannschaft geäußert. "Aktuell ist es ein Fragezeichen. Man weiß nicht genau, ob es gut ausgehen wird oder nicht gut ausgehen wird. Wir haben alle gesehen, wie die letzten Spiele liefen. Von daher kann man keine Garantie geben", sagte der Weltmeister von 2014. Grundsätzlich fände Schweinsteiger es gut, mit hohen Ambitionen nach Katar zu reisen.