Klima-Kleber schütten Beton auf Berliner Brücke
n-tv
Aktivisten der "Letzten Generation" haben am Vormittag in Berlin-Mitte die Mühlendammbrücke blockiert. Neben dem bekannten Festkleben auf der Straße kippen die Umweltschützer auch Beton auf die Straße. Die Polizei ermittelt wegen Nötigung im Straßenverkehr.
Klima-Demonstranten haben in Berlin erneut mit einer Straßenblockade für erhebliche Verkehrsbehinderungen gesorgt. Mitglieder der Gruppe "Letzte Generation" gossen am Morgen Beton auf die Fahrbahn der Mühlendammbrücke in Berlin-Mitte. Nach Angaben eines Polizeisprechers beteiligten sich zwölf Menschen an der Aktion, neun davon klebten sich zusätzlich auf der Fahrbahn in Richtung Alexanderplatz fest. Rund 20 Polizistinnen und Polizisten waren vor Ort. Der Verkehr wurde großräumig umgeleitet, es kam zu Staus.
Nach knapp drei Stunden wurde die Strecke wieder freigegeben, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Es seien Platzverweise ausgesprochen worden, und es werde unter anderem wegen Nötigung im Straßenverkehr ermittelt. Unter Berufung auf die Polizei berichtet der RBB, dass Reste von dem Beton schon ausgehärtet seien. Um die Fahrbahn wieder sauber zu bekommen, soll die Berliner Stadtreinigung mithelfen.
Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.