Klepsch: Zeichen gegen Hass und Gewalt aus Dresden
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Von Dresden soll am 78. Jahrestag der Zerstörung der Stadt 1945 neben der Erinnerung erneut ein positives Signal ausgehen. Die Menschenkette und zahlreiche Gedenkveranstaltungen an diesem Montag "senden ein starkes Zeichen für Frieden und Zusammenhalt und damit gegen Hass und Gewalt", sagte Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU) laut Mitteilung vom Sonntag. "Die Geschehnisse von damals sind auch heute unser Antrieb, in unseren Anstrengungen für Frieden, Freiheit und Demokratie in Europa nicht nachzulassen."
Das "traumatische Ereignis" vom 13. Februar 1945 sei "ein wichtiger Anlass, um den Opfern des Krieges und der nationalsozialistischen Diktatur zu gedenken", sagte sie. Nach Ministeriumsangaben wird sich Klepsch an diesem Montag in das "Stille Gedenken" auf dem Nordfriedhof und die Menschenkette um die Innenstadt einreihen sowie das Gedenkkonzert der Sächsischen Staatskapelle am Abend in der Semperoper besuchen.
Dresden war am 13. Februar 1945 und in den Tagen danach von britischen und amerikanischen Bomben stark zerstört worden. Nach Schätzungen von Historikern starben bis zu 25.000 Menschen. Neonazis hatten in der Vergangenheit immer wieder versucht, den Gedenktag zu instrumentalisieren. Seit 2012 überwiegt das friedliche Erinnern der Bürgerschaft.
Magdeburg (dpa/sa) - Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist mit dem Abschneiden bei der Europawahl in Sachsen-Anhalt sehr zufrieden. Mit Platz drei seien die Erwartungen weit übertroffen worden, sagte Landeskoordinator John Lucas Dittrich der dpa am Sonntagabend. "Wir sind alle total zufrieden, das ist mega." Ein BSW-Landesverband solle im Herbst gegründet werden, kündigte Dittrich an.
Pfaffenhofen a.d.Ilm (dpa/lby) - Der Landkreis Pfaffenhofen hat den Katastrophenfall wegen Hochwassers wieder aufgehoben. Das entschied Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) am Sonntagabend, wie das Landratsamt in Pfaffenhofen am Fluss Ilm mitteilte. Als Grund wurde auf die fallenden Pegelstände verwiesen. Zudem habe sich die Lage in den weiterhin gefährdeten Orten stabilisiert. Der Katastrophenfall war in dem Landkreis am Samstag vor einer Woche ausgerufen worden.
Dresden (dpa/sn) - Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) sieht sich durch das Abschneiden bei der Europawahl in seinem Kurs bestätigt. Dass eine Partei aus dem Stand heraus im bundesweiten Durchschnitt gleich über fünf Prozent komme, sei einzigartig, sagte die sächsische BSW-Chefin Sabine Zimmermann am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. "Wenn man bedenkt, dass es das Bündnis Sahra Wagenknecht erst seit Januar gibt, ist klar: Wir wirbeln die deutsche Parteienlandschaft komplett durcheinander. Offenbar gab es breite Politikfelder, die von den bisherigen Parteien nicht mehr abgedeckt wurden."
Erfurt (dpa/th) - Der CDU-Kandidat Johann Waschnewski hat die Stichwahl um das Landratsamt im Saale-Holzland-Kreis für sich entschieden. Er kam nach Auszählung aller Stimmbezirke auf 60,6 Prozent und landete vor Christian Bratfisch von der AfD mit 39,4 Prozent. Das geht aus Daten des Landeswahlleiters vom Sonntag hervor.