Klepsch: Benachteiligung trotz Negativ-Test denkbar
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch schließt eine Benachteiligung von negativ Getesteten im Fall einer zugespitzten Corona-Lage nicht aus. Sofern sich eine Überlastung des Gesundheitswesens abzeichne, könne sie sich vorstellen, dass nur noch Geimpfte oder Genesene in die Clubs dürften, sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.
Clubbetreiber und Veranstalter im Freistaat pochen derzeit darauf, neben der Sieben-Tage-Inzidenz weitere Indikatoren zur Bewertung der Pandemielage heranzuziehen - wie etwa die Hospitalisierungsrate. "Wichtig für den weiteren Umgang mit der Pandemie, auch bei steigenden Inzidenzen, sind für mich zunächst weiter die 3G-Regeln: Getestet, genesen oder geimpft", betonte Klepsch. Bund und Länder hatten vergangene Woche beschlossen, dass als einheitliches Instrument spätestens ab 23. August die sogenannte 3G-Regel beim Zugang zu bestimmten Innenräumen greifen soll: Hinein oder teilnehmen darf dann nur, wer geimpft, genesen oder frisch negativ getestet ist. Laut Beschluss kann die Regel ausgesetzt werden, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis "stabil" unter 35 liegt oder ein anderes Warnsystem eines Landes ein vergleichbar niedriges Infektionsgeschehen anzeigt.More Related News