Kleidungsstück mit Benzin aus Fenster geworfen
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Quierschied/Sulzbach (dpa/lrs) - Am Nachmittag des Heiligabends haben bei einem Polizeieinsatz im saarländischen Quierschied mehrere Menschen sicherheitshalber ihre Wohnungen verlassen müssen. Anwohner hatten Benzingeruch aus einem Anwesen gemeldet, wie die Polizei in Sulzbach am Samstag mitteilte. Als demnach zunächst die Freiwillige Feuerwehr eintraf, warf ein Mann in dem Anwesen ein offenbar in Benzin getränktes Kleidungsstück aus einem Fenster auf einen Gehweg. Dann sei der Bewohner vom Fenster verschwunden und es sei nicht gelungen, Kontakt zu ihm aufzunehmen.
In dem Anwesen habe es vor Jahren schon einmal einen Einsatz wegen einer Bedrohungslage gegeben, erklärte ein Polizeisprecher am Samstag. Weil laut Polizei nicht klar war, ob diesmal von dem alleine wohnenden Mann eine Gefahr ausging, öffneten Einsatzkräfte die Tür des Anwesens und überprüften es. Eine Brand- oder Explosionsgefahr habe nicht bestanden, es sei schließlich Entwarnung gegeben worden.
Einige Anwohner in direkter Nachbarschaft, die zwischenzeitlich ihre eigenen vier Wände verlassen mussten, konnten nach einiger Zeit wieder zurückkehren. Warum sich der laut Polizei namentlich bekannte Anwohner so verhielt und warum er das Kleidungsstück aus dem Fenster warf, war zunächst noch nicht klar.
Würzburg (dpa/lby) - Die Würzburger Kickers haben einen ersten Schritt in Richtung Aufstieg in die 3. Liga gemacht. Der Meister der Fußball-Regionalliga Bayern setzte sich im Relegations-Hinspiel gegen Hannover 96 II am Mittwoch mit 1:0 (1:0) durch. Den einzigen Treffer erzielte Ivan-Leon Franjic per Freistoß in der 22. Minute.
Immer mehr Menschen kehren der Kirche den Rücken. Grund sind für Bundespräsident Steinmeier ein großer Zustimmungs- und Vertrauensverlust. Er sieht die Kirchen in der Pflicht, den vielen Gläubigen wieder ein Angebot zu machen. Aus den Reihen der Katholiken reißen die Forderungen nach Reformen nicht ab.
Staufen (dpa/lsw) - Bei einem Zusammenstoß zweier Autos bei Staufen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) ist eine 28 Jahre alte Autofahrerin schwer verletzt worden. Die Frau war nach Polizeiangaben mit ihrem Fahrzeug in den Gegenverkehr geraten und mit einem anderen Wagen zusammengestoßen. Der 31 Jahre alte Fahrer des anderen Autos sowie seine 29-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall am Mittwochnachmittag leicht verletzt.
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.