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Kirchendiebe in Fulda und Limburg unterwegs
n-tv
Fulda/Limburg (dpa/lhe) - In Fulda und Limburg haben in den vergangenen Tagen Kirchendiebe ihr Unwesen getrieben. Wie das Polizeipräsidium Osthessen am Samstag mitteilte, stahlen Unbekannte am Freitag die Monstranz mit einer Hostie aus dem Anbetungsraum der Fuldaer Stadtpfarrkirche. Das Gefäß, in dem eine geweihte Hostie präsentiert wird, befand sich in einem abgeschlossenen Tabernakel auf dem Altar. Um an die Monstranz zu gelangen, zerschlugen der oder die Täter eine Glasscheibe.
"Die Monstranz hat einen Wert von 400 Euro. Es ist mehr der religiöse Wert, der höher ist", sagte der Fuldaer Stadtpfarrer Stefan Buß. "Es ist auch ärgerlich, weil wir die Kirche ja nicht schließen wollen. Sie soll offen bleiben für Menschen, die zu uns kommen wollen." Das Panzerglas solle erneuert werden, so Buß. "Wir denken da über eine Alarmsicherung nach."
In der Katholischen Kirchengemeinde St. Jakobus in Limburg brach ein Unbekannter zwischen Sonntag und Donnerstag einen gesicherten Opferkasten mit Gewalt auf und entnahm das darin enthaltene Bargeld, wie die Kriminalpolizei Limburg am Samstag mitteilte. Ein weiterer Opferstock wurde demnach aus seiner Verankerung gerissen und gestohlen. Laut Mitteilung entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 250 Euro. Die Polizei sucht in beiden Fällen Zeugen.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.