Kimmich drohen ungemütliche Zeiten beim FC Bayern
n-tv
Den ersten Härtetest verliert Joshua Kimmich am Wochenende deutlich gegen RB Leipzig: Doch auch zukünftig könnte es für den deutschen Nationalspieler ungemütlich werden beim FC Bayern, weil Trainer Thomas Tuchel einen defensiveren Sechser sucht. Kimmich müsste seinen Platz dann wohl räumen.
Sollte sich der FC Bayern wie geplant und von Trainer Thomas Tuchel gewünscht bis zum Ende der Transferperiode mit einem weiteren defensiven Mittelfeldspieler verstärken, hätte das wohl auch unangenehme Auswirkungen auf Joshua Kimmich. Wie der "kicker" berichtet, könnte Kimmich im Falle einer Verstärkung auf der Sechs auf die Rechtsverteidigerposition versetzt werden - eine Rolle, die der 27-Jährige in der Vergangenheit zwar durchaus mit Erfolg ausfüllte, die ihm selbst aber wenig behagt.
Dem Fachmagazin zufolge könnte Kimmich rechts in der Viererkette den Stammplatz von Benjamin Pavard übernehmen. Den Franzosen, der sich selbst eher im Abwehrzentrum sieht, zieht es wohl zu Manchester United. Laut englischen Medienberichten sind sich Spieler und Verein schon einig. Allerdings soll der FC Bayern ein erstes Angebot der Red Devils zuletzt abgeschmettert haben und laut "Sport Bild" zwischen 45 und 50 Millionen Euro für den Abwehrspieler fordern.
Geht Pavard, dessen Vertrag 2024 ausläuft, würde das wiederum neue finanzielle Mittel für die Sechser-Suche freimachen. Aktuell sei der deutsche Rekordmeister "optimistisch", dass es auf der neuralgischen Position, die Tuchel als große Schwachstelle des aktuellen Kaders ausgemacht hat, noch Bewegung geben wird, schreibt der "kicker".
Jan Reichert vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg stößt nach dem EM-Aus für Alexander Nübel als vierter Torhüter zur deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Der 22-Jährige, der dieses Jahr vor allem in der Regionalliga zum Einsatz kam und nur ein Zweitligaspiel für die Franken bestritt, ist "völlig perplex".