Kevin Kühnert ruft Deutsche zum Energiesparen auf
n-tv
Der Gasverbrauch sei aktuell zu hoch, sagt SPD-Generalsekretär Kühnert im "Frühstart". Jetzt sei es "an uns allen, auch jetzt über die Feiertage nochmal ein bisschen mehr Mühe uns dabei zu geben, so schwer es auch fällt".
SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat die Deutschen zum Energiesparen aufgerufen. "Wir haben immer gesagt, wir dürfen nicht bei null in den Füllständen aus dem Winter rausgehen, sondern sollten bei 30 bis 40 Prozent rausgehen. Und dafür ist der Verbrauch im Moment zu hoch", sagte Kühnert im "Frühstart" bei ntv.
Mit Blick auf die Kältewelle sagte Kühnert, "auch temperaturbereinigt verbrauchen wir im Moment zu viel. Und es ist an uns allen, auch jetzt über die Feiertage nochmal ein bisschen mehr Mühe uns dabei zu geben, so schwer es auch fällt".
Kühnert rief dazu auf, das Sparziel beim Gas nicht aus den Augen zu verlieren. Über den gesamten Winter müssten 20 Prozent Gas eingespart werden. "Viele sind für sich persönlich schon am Limit, andere sind es deutlich noch nicht. Und deswegen müssen manche, die sehr hohe Verbrauche haben, jetzt wirklich auch ein bisschen aus ihrer Komfortzone versuchen herauszukommen. Wir haben in den letzten Monaten große Sparanstrengungen schon gehabt und dürfen jetzt nicht den Schlendrian in dieser Phase des Winters einkehren lassen."
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.