Kölner Karnevalisten kritisieren Lauterbach
n-tv
Stagnierende Impfquote, nach wie vor hohe Fallzahlen und Omikron: Für die Karnevals-Saison sieht es erneut schlecht aus. Lauterbachs Idee: die närrische Zeit auf Sommer verschieben. Davon zeigen sich die Kölner Jecken nur wenig beeindruckt. Sie werfen dem Gesundheitsminister mangelndes Karnevals-Wissen vor.
Kölns Karnevalisten haben Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach für dessen Aussagen über die närrische Zeit kritisiert. "Es ist schade, wie wenig Sie als Rheinländer über den Karneval wissen. Sonst würden Sie sich nicht öffentlich eine Verlegung der Karnevalsaktivitäten in den Sommer wünschen", schrieb Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, in einem Offenen Brief an den im rheinischen Düren geborenen Lauterbach.
Der Karneval sei ein wichtiges und anerkanntes Kulturgut, betonte Kuckelkorn. "Und zwar zurecht, denn unser Brauchtum besteht eben aus viel mehr als wilden Partys und zügellosem Alkoholkonsum. Der Karneval ist ein Fest im Jahreskreislauf wie Weihnachten oder Ostern. Niemand würde ernsthaft fordern, alle weihnachtlichen Feiern vom Weihnachtsmarkt über die Christmette bis zu den Treffen im Familienkreis auf den Sommer zu verlegen - selbst in Pandemiezeiten nicht."
Potsdam (dpa/bb) - Am Mittwochmorgen hat eine Autofahrerin in Potsdam schwere Verletzungen erlitten, weil ihr Auto mit einer Straßenbahn zusammengestoßen ist. Nach Angaben einer Polizeisprecherin kam es um kurz vor 7.00 Uhr zu dem Unfall auf der Georg-Hermann-Allee. Die Fahrgäste der Tram blieben unverletzt, wie die Feuerwehr auf der Plattform X mitteilte. Die Autofahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, von der Feuerwehr befreit und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Auch der Straßenbahnfahrer kam zur Kontrolle in eine Klinik. Weitere Angaben zu den Beteiligten und zum Unfallhergang machte die Polizei am Mittwochmorgen nicht.