
Justizminister Fernis will Rechtspfleger gewinnen
n-tv
Der Beruf des Rechtspflegers ist nach Einschätzung des neuen Justizministers Philipp Fernis zu wenig bekannt - und hat viele Vorzüge. Außerdem ist er gefragt.
Mainz (dpa/lrs) - Der Fach- und Arbeitskräftemangel macht sich auch in der Justiz in Rheinland-Pfalz bemerkbar. "Nicht bei Richtern und Staatsanwälten, die Justiz ist zu Recht weiterhin hochattraktiv, wir können hier immer noch alle Stellen mit hoch qualifizierten Menschen besetzen", sagte der neue Justizminister Philipp Fernis im Redaktionsgespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Mainz.
"Aber bei Rechtspflegern, Bürokräften und Geschäftsstellenleitern merken wir schon, dass die Gewinnung und das Halten der Leute nicht einfacher wird", berichtete der FDP-Politiker.
Nun werde unter anderem geschaut, wie die Arbeit mit Hilfe von Technologien effizienter gestaltet werden kann. "Wir wollen aber auch herausstellen, dass Arbeiten für diesen Rechtsstaat etwas sehr Erfüllendes sein kann", betonte Fernis. "Und zwar egal in welcher Rolle." Viele wüssten aber gar nicht, welche Vorzüge gerade der Rechtspfleger-Beruf biete.
