
Jungheinrich kappt Gewinnziel und peilt Stellenabbau an
n-tv
Der Bund möchte Deutschlands Infrastruktur mit Milliardeninvestitionen verbessern, dafür werden wohl auch viele Gabelstapler gebraucht. Doch ein Fabrikant für die Maschinen hat schlechte Nachrichten.
Hamburg (dpa/lno) - Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich drückt auf die Kostenbremse. Das Hamburger Unternehmen verkündete ein Sparprogramm, von dem den Angaben nach weltweit 1.000 Stellen betroffen sind. Der Konzern hatte Ende 2024 rund 21.000 Beschäftigte.
Außerdem wurden die Prognosen für Umsatz, Auftragseingang und das Gewinnziel gesenkt, wie der Konzern in Hamburg mitteilte. Der Betriebsgewinn (Ebit) soll jetzt nur noch zwischen 280 und 350 Millionen Euro liegen, vorher hatte das Management mit 430 bis 500 Millionen gerechnet.
Zudem verkündete das Management ein Sparprogramm, das die Kosten mittelfristig um 100 Millionen Euro pro Jahr senken soll. Die Aktie, die sich in den vergangenen Monaten in Erwartung der milliardenschweren Infrastruktur-Investitionen des Bundes stark entwickelt hatte, sackte ab, sie liegt aber noch deutlich über dem Wert vom Jahresbeginn.
