
Junge Kunst im Frankfurter Kunstverein – Die Stimme des Propheten
Frankfurter Rundschau
Junge Kunst im Frankfurter Kunstverein
Wenn man im Eingangsbereich des Frankfurter Kunstvereins als erstes auf Nelly Habelts jeweils 25 Sekunden lange Videofiles trifft, die sie „pause“ nennt, könnte man das sogleich als Sinnbild auf den Menschen in unserer Zeit nehmen: Habelt – und einmal auch ein Freund – klammert sich zum Beispiel an einen Laternenmast, hält ganz still. Oder an ein Geländer. Stellt das Bild im Fall eines Treppenhauses auf den Kopf, man sieht, dass sie an einem Gurt hängt, aber irgendwie auch nicht hängt. Eine junge Frau hält durch, komme, was wolle, so der Eindruck. Denn es ist eine Anstrengung, am Laternenmast hält sich Habelt fast nur mit ihrer Oberschenkelmuskulatur fest, die Arme streckt sie geradeaus.
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