Jude Bellingham lehnt offenbar Rekordangebot des BVB ab
n-tv
Jude Bellingham gehört zu den größten Attraktionen der Bundesliga. Auch wegen des jungen Engländers ist Borussia Dortmund noch immer in der Lage, die Meister-Dominanz des FC Bayern zu durchbrechen. Doch das Ende der erfolgreichen Liaison naht offenbar.
Borussia Dortmunds umworbener Mittelfeldspieler Jude Bellingham wird einem Bericht der"Bild"-Zeitung zufolge ein Angebot des Bundesliga-Zweiten für eine vorzeitige Vertragsverlängerung bis 2026 ablehnen. Dies habe der 19-Jährige für sich entschieden, obwohl ihm auch deutlich verbessertes Gehalt angeboten werde, hieß es am Montagabend. Der Kontrakt des englischen Nationalspielers in Dortmund läuft noch bis zum 30. Juni 2025. Laut "Bild"-Zeitung lehnte sich die Borussia weit aus dem Fenster, bot bei einer Verlängerung angeblich 14 Millionen Euro an - was eine vereinsinterne Rekordsumme bedeuten würde.
Seit Wochen gibt es Spekulationen über einen Wechsel von Bellingham zum spanischen Rekordmeister Real Madrid. Zuletzt hatte die spanische Zeitung "Marca" berichtet, Bellingham habe sich mit Real Madrid auf einen Vertrag bis 2029 geeinigt. Die Zeitung "AS" meldete, Real habe eine Einigung dementiert. Nach Jadon Sancho (ging 2021 für 85 Millionen Euro zu Manchester United) und Erling Haaland (2022 für 60 Mio. Euro zu Manchester City) wäre Bellingham das dritte Supertalent in Folge, das den Klub verlässt.
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hatte am Sonntag vor dem 6:0-Heimsieg der Dortmund gegen den VfL Wolfsburg indes betont: "Aktuell gibt es keinen neuen Stand, kein Angebot, nichts, was wir verkünden können." Kehl ergänzte: "Dass die Gerüchte um solch einen Spieler Fahrt aufnehmen, ist nicht verwunderlich. Die Saison geht in die Endphase, auch in den anderen Ligen."
Jan Reichert vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg stößt nach dem EM-Aus für Alexander Nübel als vierter Torhüter zur deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Der 22-Jährige, der dieses Jahr vor allem in der Regionalliga zum Einsatz kam und nur ein Zweitligaspiel für die Franken bestritt, ist "völlig perplex".